ALC - Asiatische Leopardenkatze

 

 

Geschichte der Bengal

 

Die Rasse der Bengal gibt es noch nicht sehr lange.

Die Genetikerin Jean Mill verpaarte 1963 eine ALC (asiatische Leopardenkatze) mit einem schwarzen Hauskater um die getupfte Fellzeichnung und den geschmeidigen Körperbau der Wildkatze mit den Charaktereigenschaften der Hauskatze zu verbinden.

Die zweite Generation (F2) bestand aus der Rückkreuzung eines Weibchens der ersten Kreuzungsgeneration (F1) mit dem Vatertier.

Das Zuchtprojekt wurde durch den Tod ihres Ehemannes unterbrochen.

Die Zucht führte Mill erst 1972 weiter, als sie von Dr. Willard Centerwall, einem Genetiker aus Kalifornien, Katzen übernahm.

Jahre später fand man heraus, dass die männlichen F1 und F2 steril waren, nur die weiblichen Nachkommen waren fruchtbar.

Aus diesem Grund wurden andere Rassen wie Burmesen und Abessiner eingekreuzt.

Erst ab der vierten Generation waren sie domestiziert und wurden als SBT (stud book tradition) bezeichnet

stud book Tradition bedeutet : die Katzen ab der 4. Generation wurden zu Ausstellungen zugelassen und galten als voll domestiziert.

Erst seit dem Jahr 1983 werden Bengal Katzen bei der TICA registriert. Im Jahr 1985 wurde die Bengal das erste Mal ausgestellt.

 

Farben:

 

Erlaubte Farben sind Black (brown) tabbies,

Seal points (snow, sepia, mink),

Silber und Blau.

Durch Einkreuzungen verschiedenster Rassen in den jungen Jahren der Bengal wurden auch rezessive Gene mitgegeben, welche wie folgt zum Tragen kommen: Blue (blau); Melanistic (schwarze Bengal, deren Zeichnung nur im Sonnenlicht erkennbar ist); Charcoal (rein schwarze Zeichnung auf eher grauem Untergrund); Langhaar - - es gibt Bestrebungen, die Langhaarige Variante der Bengalen Cashmere Bengalen anerkennen zu lassen. Einige unabhängige Vereine haben sie schon als neue Rasse anerkannt - Pardinos.

Es liegt in der Verantwortung eines jeden Züchters nicht anerkannter Farb- und Haarvarianten, diese rezessiven Gene - wenn bekannt - anzugeben, vor allem wenn ein Tier in die Zucht verkauft werden soll, damit der künftige Besitzer ggf. seinen Zuchtplan anpassen kann.

Bei den Zeichnungen (Tabby) gibt es nur zwei Grundmuster: marbled und spotted. Genetisch gesehen ist marbled das von der Hauskatze bekannte gestromt (classic oder blotched). Marble wird rezessiv vererbt. Die Zeichnung sollte so wenig wie möglich an eine Hauskatze erinnern.

Spotted kommt in verschiedenen Ausprägungen vor, mit einfarbigen Tupfen, was spotted ja eigentlich bedeutet, oder mit zweifarbigen Tupfen, was dann als rosetted bezeichnet wird. Eine Streifenzeichnung wie bei der getigerten (mackerel) Hauskatze ist zumindest unerwünscht, wenn es auf Ausstellungen nicht gar zur Disqualifizierung führt. Sparbled nennt man die Zeichnung des Fells, weder Marmoriert (marbled) noch getupft (rossetiert) ist. Dies ist jedoch keine anerkannte Varietät.

 

 

Quelle: Wikipedia